Der wahre Preis eines Cobots

Wie hoch ist der Cobot Preis? Diese Frage lässt sich nicht allgemein mit einer Zahl beantworten. Deshalb schauen wir uns die einzelnen Kostenblöcke beim Einsatz eines kollaborierenden Roboters an und gehen der Frage nach, ab wann sich eine Investition für Sie als Anwender lohnt.

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Bei den Kosten für kollaborierende Roboter müssen Sie zwischen den Anschaffungskosten und den Betriebskosten unterscheiden. Für viele Anwender sind die Anschaffungskosten eines Cobots der entscheidende Faktor und für andere spielen wiederum die Betriebskosten eine grössere Rolle.

Die Anschaffungskosten eines Cobots

Mit dem Kauf eines Roboterarms ist es mit den Anschaffungskosten nicht getan. Sie müssen weitere Aspekte beachten. Insgesamt umfassen die Anschaffungskosten folgende Punkte:

  • Den Roboterarm
  • Die Peripherieprodukte (z.B. Greifer, Kameras, Software oder Sensoren)
  • Die Integration des Cobots in Ihre Produktion

Jetzt sollte jedem klar sein, dass man sich nicht auf die alleinigen Kosten des Roboterarms konzentrieren sollte. Aus Erfahrung können wir sagen, dass der Anteil des Roboterarms am Gesamtpreis ca. ein Drittel ausmacht. Je nach Anforderung und Wahl des Cobots kann dies selbstverständlich variieren.

Hier sind zwei Beispiele:

Eine einfache Pick&Place oder Maschinenbeschickung Applikation benötigt neben dem Roboterarm meist nur einen einfachen zwei-Finger-Greifer. Dazu ist die Integration in den Produktionsbetrieb ebenfalls sehr einfach.
Eine komplexere Anwendung ist das Bin Picking. Hier benötigen Sie zusätzlich noch geeignete Software, Machine Vision Systeme und eventuell spezielle Greifer.

Grundsätzlich lässt sich festhalten: Je einfacher und schneller der Roboterarm installiert und eingerichtet werden kann, desto geringer werden auch die Kosten der gesamten Integration ausfallen. Sind die Peripherie Produkte schon als Plug&Play verfügbar, dann entfällt auch eine aufwändige Programmierung der Komponenten.

Die Betriebskosten eines Cobots

Ebenso wie bei den Anschaffungskosten eines kollaborierenden Roboters, müssen Sie auch bei den Betriebskosten je nach Anwendungsfall unterscheiden. Planen Sie zum Beispiel den Einsatz des Cobots über Jahre hinweg in einem stabilen und unveränderlichen Produktionsschritt, dann sind auch die Kosten entsprechend niedrig.

Was sind die einzelnen Punkte?

Wartung: Es kann sein, dass Ihr kollaborierender Roboter von Zeit zu Zeit gewartet werden muss. Sie sollten deshalb darauf achten, dass der Hersteller Servicepartner bei Ihnen vor Ort hat.

Zusätzliche externe Komponenten: Je nach Anwendung benötigen Sie den Betrieb externer Komponenten für die Automatisierung Ihrer Produktion. Das kann zum Beispiel ein externes Druckluftsystem sein.

Detaillierte Kosten: Möchten Sie weiter ins Detail gehen, fallen zum Beispiel Stromkosten an. Auf solch eine detaillierte Darstellung verzichten die meisten Unternehmen jedoch.

Soll der Cobot nicht nur in einer Anwendung eingesetzt werden, sondern die Anwendung regelmässig wechseln, dann müssen Sie mit einem Aufwand für die Anpassung des Systems rechnen. Durch die intuitive Benutzeroberfläche und durch die verschiedenen Plug&Play Peripheriegeräte sind schnelle Anpassungen jedoch jederzeit möglich. Das hält die Kosten in diesem Bereich dann entsprechend niedrig.

Ab wann lohnt sich ein kollaborierender Roboter?

Über die verschiedenen Kosten kollaborierender Roboter wissen Sie jetzt Bescheid. Ab wann lohnt sich dann die Integration eines Roboterarms in Ihre Produktion? Um diese Frage zu beantworten vergleichen wir den Einsatz des Cobots mit der manuellen Ausführung des entsprechenden Prozesses. Dabei wird schnell klar, dass Cobots einige Vorteile mit sich bringen:

Produktivitätssteigerung: Im Vergleich zur manuellen Ausführung kann ein Cobot den gleichen Prozess in den meisten Fällen kostengünstiger und mit einem höheren Output durchführen.

Verbesserte Produktqualität: Ein Vorteil von Cobots sind ihre Wiederholgenauigkeit und Präzision. Sie können einen Prozess immer wieder mit höchster Genauigkeit ausführen. Dadurch verbessern Sie die Qualität Ihrer Produkte und verbessern den Ausschuss.

Mitarbeiterentlastung: Ihre Mitarbeiter möchten Sie so effizient wie nur möglich einsetzen. Wenn Sie nun repetitive und monotone Arbeitsschritte automatisieren, dann setzen Sie wertvolle Arbeitskraft für bessere Aufgaben frei.

Grob lässt sich sagen, dass eine Cobot Anwendung die Kosten innerhalb von 12 Monaten wieder erwirtschaftet. Die weichen Faktoren wie eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber und eine verbesserte Arbeitsergonomie sind noch gar nicht mit einberechnet.

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